Klappe die 14. und Vorhang

Heute ist Juri vierzehn Monate alt.

Die bezahlte Elternzeit ist vorbei. Alle Elternteile gehen wieder arbeiten.

Damit ist auch Juris Eingewöhnung bei den Tagesmuttis vorbei. Er geht wirklich gern hin und feixt bis über beide Backen, wenn früh die Tür aufgeht und die beiden ihn begrüßen. Und nicht nur, wenn ich ihn abhole, sondern seit heute also auch bei Katharina freut er sich zwar über das Kommen, will aber doch noch mal auf den Arm der Tagesmutter und dann eigentlich lieber weiter spielen.

Inzwischen läuft er mehr auf seinen zwei Beinen als auf allen Vieren, und das schon recht stabil. Das Artikulieren nimmt deutliche Züge an und wird sicherlich in den nächsten Tagen zum Sprechen. Er ist inzwischen seit etlichen Tagen komplett abgestillt; zum Ins-Bett-Bringen muss nur noch vorgelesen werden. Der Nachtschlaf wird stetig fester und ausdauernder, wenn auch nach wie vor an ein echtes Durchschlafen nicht zu denken ist. Er freut sich mit krähendem Vergnügen über den Anblick nackter Füße. Und neuerdings gehört das Schmusen mit Papa oder Mama zu seinen Bedürfnissen. …

Insgesamt ein guter Anlass, die Berichterstattung an dieser Stelle abzubrechen. Oder?

5 Kommentare zu »Klappe die 14. und Vorhang«

  1. für diese stelle an dieser stelle – ja.
    aber sollen wir nun wieder bild lesen müssen?? nö!

  2. Interessante Frage. Hab ich auch schon überlegt. Wenn nicht jetzt irgendwann, wann dann? Mit Juris 18.? Mit Juris erster selber unterhaltener Homepage? Mit dem Verbot privater Homepages im Zuge der gesetzlichen Umgestaltung zur Eindämmung terroristischer Vereinigungen?
    Schwierig. Ich würde erst mal die Frequenz runterfahren. So als Abgewöhnung.

  3. nu ja, man sollte vielleicht weniger intimitäten ausplaudern, da wird er empfindlich werden. aber bilder mit neutralen kommentaren sind doch ein schöner fotoalbum-ersatz. und die guckt man sich doch erfahrungsgemäß lange, lange immer wieder gern an.

  4. Tja, da also im gesamten vergangenen Monat kein einziges überzeugendes Argument vorgebracht wurde, warum hier weiterhin gegen Juris Persönlichkeitsrechte verstoßen werden soll, bleibt es bei der Schließung des Blogs.

    Das erste Jahr hat Juri ja im Grunde die für das Alter übliche Entwicklung durchgemacht, so dass durch uns keine wirklich individuellen Informationen preisgegeben wurden. Inzwischen hat er aber sehr deutlich persönliche Züge angenommen, so dass ich nicht weiter verantworten kann, Ausführungen darüber gegen seinen zukünftigen Willen für alle Welt zugänglich zu machen.

    Eine Einschränkung in der Ausführlichkeit oder der Häufigkeit erscheint mir für ein Weblog nicht adäquat.

    Nicht zuletzt haben wir nun, da die Elternzeit vorbei ist, nicht mehr so viel Zeit, wie es sie für die ordentliche Pflege eines Blogs bedarf. Auch denkbare Lösungen wie passwortgeschützter Zugang o.ä. werden also fallen gelassen.

    Aber auf der einen oder anderen Webseite werden ja hie und da und ab und zu ein paar Fotos auftauchen, auf denen der Juri zu sehen ist. Und wer noch genauer informiert sein will, muss sich eben wieder ganz oldskool-mäßig auf den Weg oder ans Telefon oder wasweißich machen.