juri.KO.jurrson

Jawoll, so schnell kann’s gehen. Juri ist doch tatsächlich schon drei Monate alt. Dunnerlüttchen! Und was er alles schon kann: gucken, greifen, gackern, grinsen, gähnen, … Kann sich eigentlich noch jemand an die Zeit erinnern, als es Juri noch nicht gab? Und wenn ja, möchte man das? Neeee! Inzwischen wiegt er siebeneinhalb Kilo, wenn er die Beine mal lang macht, misst er fünfundsechzig Zentimeter und das Stillen klappt auch wie eine Haustür. Die leidigen Blähungen nehmen zum Glück langsam ab und die Osteopathin ist mit Juri auch sehr zufrieden.

Am allerzufriedensten aber sind wir!
Und Juri? Na, der muss sich das erst nochmal gründlich überlegen.

Angeregt durch den Besuch der Rieselfelder in Buch heute, gab es zuhause dann auch noch was Nasses. Diesmal aber nicht mehr in der Pillepallekickifatzeminibabywanne, sondern so richtig wie die Großen in der Emailform (nicht E-Mail!). Erst hat sich zwar der dicke Kapitän noch mit reingequetscht, später durfte dann der Erste Matrose aber auch nochmal alleine rudern. Und wer durfte danach das Bad sauber machen? Keine Ahnung, von uns war’s keiner.

Es ist wieder Sonntag und das heißt: Sonntagsausflug. Wie sich dit jehört! Diesmal: der Grimnitzsee. Lecker lauschig, schön schattig und offenbar kolossal komisch. Mit allem, was es so braucht: Wasser, teilweise mit Schwimmviechern, Sonne, Bäume zum Schattenspenden und für Singviecher, Wolken, Brause im Biergarten, Gummibärchenpicknick auf der Wiese. Schön.

Juri hatte heute sein erstes Vorstellungsgespräch. Bei Frenkelson in Potsdam. Als Dankeschön für sein Erscheinen bekam er sogar einen richtig wertvollen Shopping-Gutschein für Babykram überreicht (Danke, Basti!). Jetzt muss er dafür nicht immer Muttern auf der Tasche liegen. Und Juri weiß jetzt, dass Mamas in viel schöneren Büros arbeiten als Papas. Ach ja, war schön, wiedermal da zu sein. Aber noch genieße ich die Zeit mit Juri! In einem halben Jahr ist Schichtwechsel angesagt. Mal sehen, was das dann für eine Männerrunde wird.

Juri ist ziemlich genau neun Wochen alt und wurde heute in die weitverzweigte Großfamilie Krischans eingeführt. Als 15. Urenkel von Krischans Oma galt es heute, eben jener zum Geburtstag zu gratulieren und sich vorzustellen. Als Gäste waren anwesend: alle 4 Kinder der Jubilarin nebst Anhang (bis auf einen), alle 12 Enkel nebst Anhang (bis auf zwei) sowie 14 der 15 Urenkel (noch ohne Anhang). Eine ziemliche Meute also. Juri hat sich das Ganze aus sicherer Position und wie üblich kritisch bekiekt.